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Nach­hal­tig­keit

Heimi­scher Ton bewährt sich seit jeher als natür­li­ches und viel­sei­tiges Bauma­te­rial. Die Mitglie­der­firmen von Ziegel­industrie Schweiz stellen aus ihm charak­ter­starke Produkte her: mit Respekt für Umwelt und Mensch. Gestalten Sie die Zukunft des Bauens nach­haltig: mit Tonbau­stoffen aus Schweizer Produk­tion.

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Umwelt­de­kla­ra­tion für Back­steine
EPD Swiss­Modul 2018
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Unsere Haltung

Back­steine und Dach­ziegel werden aus einem natür­li­chen Rohstoff herge­stellt: dem heimi­schen Ton. Kurze Produktions- und Liefer­wege entla­sten die Umwelt. Mauer­werk, Fassaden und Dächer aus Ton sind robust, lang­lebig und unter­haltsarm. Am Ende lassen sich Tonpro­dukte einfach wieder­ver­wenden oder recy­celn und fügen sich so erneut in den Wert­schöp­fungs­kreis­lauf ein.

Wenn es um Nach­hal­tig­keit geht, sollten bei der Gebäu­de­be­ur­tei­lung neben ökolo­gi­schen Aspekten immer auch ökono­mi­sche und soziale Aspekte berück­sich­tigt werden. Denn nur eine ganz­heit­liche Betrach­tungs­weise, die Ökonomie, Ökologie und Soziales gleich­wertig verbindet, führt zu einem nach­hal­tigen Entscheid.

Grafik: Die drei Stand­beine der Nach­hal­tig­keit
Fehlt ein Stand­bein, wird das Ganze instabil. Ist eines der Stand­beine zu kurz, gerät man in Schief­lage.

Ökolo­gisch

Die «grüne Seele» von Back­steinen und Dach­zie­geln ist ihr Rohstoff, der Ton. Tonbau­stoffe punkten ökolo­gisch in folgenden Berei­chen:

Rohstoff­ge­win­nung. In den Gruben zur Gewin­nung von Ton können natür­liche Biotope entstehen, in denen sich seltene Tiere und Pflanzen ansie­deln. So tragen Tonbau­stoffe zum Erhalt der Biodi­ver­sität bei.

Trans­port. Tonbau­stoffe sind ein Mate­rial der kurzen Wege: vor Ort gewonnen, verar­beitet und verbaut. Das mini­miert den Ausstoss von Treib­haus­gasen und schützt das Klima.

Gebäu­de­nut­zung. Back­stein­mau­er­werk ist frei von Schad­stoff­emis­sionen und sorgt für Feuch­te­aus­gleich. Die Nutzer profi­tieren von gesunder Raum­luft und Wohl­fühl­klima. Zudem haben Tonpro­dukte eine lange Lebens­dauer und sind wartungs- und instand­hal­tungsarm.

Rückbau und Recy­cling. Am Ende eines langen Gebäu­de­le­bens lassen sich Tonbau­stoffe zum Beispiel im Stras­senbau oder als Pflan­zen­sub­strat weiter nutzen. Damit «Urban Mining» gelebte Realität wird und das Rück­bau­ma­te­rial erneut als Rohstoff verwendet werden kann, muss es möglichst schad­stoff­frei und sorten­rein sein. Archi­tekten und Planer sind deshalb schon bei der Planung gefor­dert, denn hier werden die Weichen gestellt.

Umwelt­de­kla­ra­tion. Ein wich­tiges, neutrales Instru­ment zur ökolo­gi­schen Bewer­tung von Produkten sind Umwelt-Produktdeklarationen (EPD – Envi­ron­mental Product Decla­ra­tion). Diese werden von Produkt­her­stel­lern auf frei­wil­liger Basis erstellt. Sie sind inter­na­tional abge­stimmt und basieren auf Normen. Die unab­hän­gige Prüfung garan­tiert eine objek­tive Beur­tei­lung aller Umwelt­aspekte.

Das flämi­sche Institut für tech­no­lo­gi­sche Forschung (VITO), die p+f Expert AG (vormals «Prüf- und Forschungs­in­stitut Sursee p+f») sowie sechs Schweizer Backstein­her­steller haben im Früh­jahr 2018 eine Nach­hal­tig­keits­ana­lyse für den gesamten Lebens­zy­klus der Back­steine vom Typ «Swiss­Modul» durch­ge­führt. Eines der Ergeb­nisse des Projektes ist die Umwelt­de­kla­ra­tion für Back­steine des Typs «Swiss­Modul». Sie beschreibt die verschie­denen Umwelt­aspekte von der Extrak­tion der Rohma­te­ria­lien bis zur Entsor­gung nach ihrer Referenz-Nutzungsdauer.

Umwelt­de­kla­ra­tion für Back­steine
EPD Swiss­Modul 2018
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Ökono­misch

Tonbau­stoffe machen es Ihnen einfach: beim Planen, Bauen und Wohnen.

Flexibel planbar. Back­steine und Dach­ziegel sind eine kalku­lier­bare und zuver­läs­sige Grösse im Baupro­zess. Ihre flexible Verwen­dung schafft Raum für krea­tive Ideen, die verläss­lich funk­tio­nieren.

Lowtech inklu­sive. Back­stein­mau­er­werk wirkt wie eine natür­liche Klima­an­lage. Denn Back­stein spei­chert Wärme und gibt sie zeit­ver­setzt wieder ab. So lassen sich heisse Sommer auch ohne ener­gie­fres­sende elek­tri­sche Kühl­ge­räte geniessen. Glei­ches gilt für die Raum­lüf­tung: Anstelle von aufwen­digen Raum­luft­an­lagen sorgt Back­stein für gesunde und frische Luft – ganz natür­lich eben.

Kosten­gün­stig und lang­lebig. Die Errich­tungs­ko­sten von Back­stein­mau­er­werk sind nied­riger als bei alter­na­tiven Wand­va­ri­anten mit vergleich­baren Dämm­ei­gen­schaften. Hinzu kommen nied­ri­gere Baufol­ge­ko­sten. Sie resul­tieren aus der Lang­le­big­keit des Mate­rials, den nied­rigen Unter­halts­ko­sten sowie tieferer Ener­gie­ko­sten aufgrund seiner guten wärme­däm­menden Eigen­schaften.

Gross­block­steine erfüllen höchste Dämm­an­sprüche und sorgen für natür­li­chen Tempe­ra­tur­aus­gleich. Sie spei­chern Wärme und geben sie zeit­ver­setzt ab. Es gibt sie unver­füllt oder gefüllt mit mine­ra­li­schen Füll­stoffen, Holz­fa­sern oder gar Schaf­wolle.

Sozial

Die sozialen Aspekte von Nach­hal­tig­keit finden vergleichs­weise wenig Beach­tung in der breiten öffent­li­chen Diskus­sion. Grund genug, näher zu beleuchten, was Tonbau­stoffe zum gesell­schaft­li­chen Zusam­men­leben beitragen:

Tonbau­stoffe demo­kra­ti­sieren Nach­hal­tig­keit. Nach­hal­tig­keit sollte kein Luxus sein. Die Errich­tungs­ko­sten von Back­stein­mau­er­werk sind merk­lich nied­riger als bei anderen Wand­va­ri­anten. Und das ohne Einbussen an Wohn­qua­lität und Wohn­ge­sund­heit.

Heimi­sche Produk­tion stärkt unser Land. Die Mitglie­der­firmen von Ziegel­industrie Schweiz sind alle­samt Schweizer Unter­nehmen, mehr­heit­lich sogar Fami­li­en­un­ter­nehmen mit langer Tradi­tion und dadurch in höch­stem Masse heimat­ver­bunden. Sie tragen zum allge­meinen Wohl­stand bei, bilden Fach­kräfte aus und schaffen Arbeits­plätze auch in struk­tur­schwä­cheren, länd­li­chen Gegenden.

Tonbau­stoffe erfreuen Herz und Verstand. Im Matsch spielen oder aus Lehm Figuren formen: Gern erin­nert man sich an solche Kind­heits­er­leb­nisse. Sie entstehen aus dem Gefühl inniger Verbun­den­heit mit der Erde. Neben dem guten Bauch­ge­fühl kennen Bauherren auch die ratio­nalen Vorteile des Mate­rials. Das beweist eine Umfrage zu den rele­vanten Aspekten bei der Mate­ri­al­ent­schei­dung für den Hausbau.

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