Fokus­thema

Wärme­schutz

Wohn­haus in Val Schons (VS). Wärme­däm­mendes Einstein­mau­er­werk mit diffe­ren­zierten Fenster­grössen und unter­schied­lich tief gesetzten Fenster­rahmen setzt subtile Akzente im schlichten Aussen­bild.

«Lasst uns die Welt retten. Und zwar sofort!» Klima­schutz ist keine Aufgabe der fernen Zukunft. Dring­li­cher denn je stehen Bauex­perten vor der Heraus­for­de­rung, ihren profes­sio­nellen Beitrag zum Klima­schutz zu leisten. Ein effek­tiver Wärme­schutz ist der Schlüssel dazu.

Der Klima­wandel verän­dert beim Bauen die Rahmen­be­din­gungen. Extreme Wetter­ereig­nisse wie Hitze- und Kälte­wellen werden wahr­schein­li­cher. Die Anfor­de­rungen an die Gebäu­de­pla­nung steigen. Neben der Wärme­däm­mung rückt die Wärme­spei­cher­fä­hig­keit in den Fokus. Massive Bauten aus Back­stein und Dach­ziegel haben hier die Nase vorn. Und können sogar noch mehr. Sie sorgen für gesundes Wohn­klima, sind gut für die Ökobi­lanz und fürs Budget.

Behag­lich

Areale haben das Poten­zial, als leben­dige Begeg­nungs­stätten zum guten Zusam­men­leben ganz unter­schied­li­cher Bewoh­ne­rinnen und Bewohner beizu­tragen. Gute Archi­tektur dient als Vermitt­lerin zwischen Gene­ra­tionen und sozialen Gruppen, indem sie attrak­tive Aufent­halts­be­reiche wie Höfe und Atrien sowie Grün­räume schafft. Der Back­stein als Gestal­tungs­ele­ment schafft dabei ein freund­li­ches Ambi­ente und gibt Neubauten einen ein­ladenden Charakter. Damit unter­stützt er den sozialen Austausch und ein aktives Zusam­men­leben – zentrale Werte eines gelebt nach­hal­tigen Areals.

Grafik: Bauweise und Heiz­wär­me­be­darf, Beispiel Zürich
Eine massive Bauweise erhöht die Wärme­spei­cher­fä­hig­keit eines Gebäudes und wirkt wie eine natür­liche Klima­an­lage. (Quelle: Dipl. Ing. Thomas Frank, Der gute Ton, 2015)

Spei­chern ist mehr als dämmen. Mit Ziegel planen sie Behag­lich­keit. Ganz natür­lich. Denn der Natur­stoff Ton regu­liert die Luft­feuchte und sorgt für Tempe­ra­tur­aus­gleich. Im Winter wie im Sommer.

Bauphy­si­ka­lisch

Die Werk­zeuge, um effi­zi­enten Wärme­schutz mit Ziegel­pro­dukten zu reali­sieren, sind vorhanden. Hier und jetzt. Eine Lese­emp­feh­lung.

Das Stan­dard­werk «Element 29, Wärme­schutz“ fasst die wich­tig­sten bauphy­si­ka­li­schen Themen zum Wärme­schutz zusammen und bildet das aktu­elle Fach­wissen zum Thema ab. So nehmen die Autoren unter anderem Bezug auf die MuKEn 2014, die Muster­vor­schriften der Kantone im Ener­gie­be­reich. Der umfas­sende Bauteil­ka­talog ergänzt diese Infos mit einem hohen Praxis­bezug. Ergän­zend profi­tieren Sie von der Darstel­lung muster­gül­tiger Projekte und vieler Planungs­de­tails. Die Bestell­adresse finden Sie am Ende der Seite.

Ökono­misch

Es macht einen finan­zi­ellen Unter­schied, mit welchem Bauma­te­rial sie planen. Ziegel­wände sind preis­gün­stiger als Wände aus Beton oder Holz. Hinzu kommt die Lang­le­big­keit von Ziegel­bauten. Praxis­bei­spiele zeigen, dass die Baufol­ge­ko­sten die Errich­tungs­ko­sten oft um ein Mehr­fa­ches über­steigen. Hinzu kommt die Baubio­logie: Ziegel ist ein atmungs­ak­tives Bauma­te­rial, das frei von orga­ni­schen Bestand­teilen ist und Aller­giker aufatmen lässt. Schaffen Sie eine Win-Win-Situation: ökono­misch für den Bauherrn und wohn­ge­sund für den Nutzer.

Grafik: Klima­freund­lich­keit von Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern
Über einen Gebäu­de­le­bens­zy­klus von mehr als 50 Jahren gleicht sich die Ökobi­lanz der Bauweisen an. (Quelle: Seba­stian Pohl, Robin Schöttner, LCEE Life Cycle Engi­nee­ring Experts, Mauer­werk, 2019)

Mit Tonpro­dukten bauen Sie ökono­misch. Mit nied­rigen Errich­tungs­ko­sten und geringen Baufol­ge­ko­sten dank der Lang­le­big­keit des Mate­rials.

schwii­ze­risch

Die Mitglie­der­firmen von Ziegel­industrie Schweiz produ­zieren Back­steine, Dach­ziegel und kera­mi­sche Fassa­den­platten aus heimi­schem Ton. Dabei ist «swiss­made» für sie mehr als nur Herkunfts­be­zeich­nung. Es ist das Verspre­chen, dass jedes Baupro­jekt durch eine eigen­stän­dige Formen­sprache und Mate­ria­lität seinen indi­vi­du­ellen Ausdruck erhält. So wird die Baukultur unseres Landes nach­haltig und quali­täts­voll geprägt. Der Ton macht den Charakter.

Natür­liche Rohstoffe, heimi­sche Produk­tion und viel­fäl­tige Gestal­tungs­mög­lich­keiten. So bekommt Ihr Baupro­jekt Charakter.

Zum Nach­lesen:
unser Merk­blatt zum Thema.
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