Fokus­thema

Schall­schutz

Dem einen sein Hobby, dem anderen ein Ärgernis. Die Verdich­tung unserer Sied­lungs­räume nimmt zu. Gleich­zeitig reagiert die Gesell­schaft zuse­hends sensi­bler auf Lärm. Das Thema Schall­schutz ist wich­tiger denn je.

Während die Tendenz zur Verdich­tung unserer Sied­lungs­räume zunimmt, reagiert unsere Gesell­schaft zuse­hends sensi­bler auf Lärm­be­lä­sti­gung aus der Umge­bung. Das Thema Schall­schutz ist somit wich­tiger denn je.

Lärm wird idea­ler­weise gleich dort bekämpft, wo er ins Haus eindringen kann. Wer baut, tut also gut daran, sich für massive Mate­ria­lien wie Back­stein zu entscheiden. Denn diese vermin­dern die uner­wünschte Ausbrei­tung von Schall deut­lich besser als leichte Baustoffe. Beson­ders schall­däm­mend sind übri­gens Back­steine mit einem geringen Loch­flä­chen­an­teil und einer erhöhten Trocken­roh­dichte. Durch die erhöhte Masse können sowohl der Luft­schall als auch der Körper­schall zusätz­lich einge­dämmt werden.

Schall­däm­mend

Back­stein weist eine hohe Rohdichte auf. Das ist sowohl bei der Vermei­dung der Schall­aus­brei­tung als auch der Wärme­spei­che­rung ein enormer Vorteil. Der Swissmodul-Backstein bewährt sich bei Aussen­wänden von Mehrfamilien- oder Reihen­häu­sern. Spezi­elle Back­steine für Wohnungs­trenn­wände sorgen für akusti­schen Komfort und Wohn­qua­lität im Innen­be­reich. Ein effek­tiver Schall­schutz wird immer mehr zum entschei­denden Quali­täts­merkmal einer Immo­bilie und ist nicht zuletzt auch ein schla­gendes Argu­ment bei deren Vermark­tung

Je schwerer desto besser. Dieses Prinzip gilt ganz beson­ders, wenn es um die Vermei­dung von Schall­be­lä­sti­gung in Gebäuden geht. Mit der Verwen­dung von massiven Bauma­te­ria­lien wie Back­stein und der rich­tigen Konstruk­tion lässt sich Lärm wirkungs­voll bekämpfen.

Verant­wor­tungs­voll

Wer plant und baut, trägt Verant­wor­tung. Deshalb muss der bauliche Schall­schutz als prio­ri­täres Quer­schnitts­thema in die Planung und Ausfüh­rung von Hoch­bauten inte­griert sein. Durch gezielte Schall­schutz­mass­nahmen gilt es, eine behag­liche Umge­bung zu schaffen.

Die wahr­ge­nom­mene Laut­stärke von Schall ist von der Frequenz abhängig. Hohe Töne sind besser hörbar als tiefe. Die Nutzer eines Gebäudes sind mit Schall unter­schied­lich­ster Ursa­chen konfron­tiert. Im Innern können dies beispiels­weise Tritt­schall oder Luft­schall sein. Auch haus­tech­ni­sche Anlagen verur­sa­chen Geräu­sche, die als störend wahr­ge­nommen werden können. Von aussen ist es beispiels­weise der vom Verkehr verur­sachte Lärm, der ins Innere gelangen kann. Welche Grund­an­for­de­rungen an den Schall­schutz im und am Gebäude gelten, ist in der Norm SIA 181:2020 gere­gelt.

Grafik: Über­sicht der wich­tig­sten Schall­ef­fekte am Gebäude
Opti­male Schall­dämm­werte mit Wänden aus Back­stein. (Quelle: Element 30, Schall­schutz im Hochbau, Faktor Verlag AG)

Akustisch

Ein Raum beein­flusst den Hörein­druck eines gespro­chenen Wortes oder von Musik mass­geb­lich. Deshalb ist die Raum­aku­stik ein wich­tiger Aspekt bei der Planung. Die räum­liche und zeit­liche Über­tra­gung von Schall sind entschei­dende Elemente der Raum­aku­stik. Da heute vermehrt grosse, teils sogar mehr­ge­schos­sige Wohn­räume konzi­piert werden, gilt es nicht nur auf den Direkt­schall, sondern auch auf Refle­xionen und den Nach­hall zu achten. Schall­ab­sor­bie­rende Mate­ria­lien redu­zieren die Nach­hall­zeit und haben posi­tiven Einfluss auf die Sprach­ver­ständ­lich­keit und die Ausbrei­tung von Geräu­schen.

Das subjek­tive Empfinden hat Einfluss auf die Nutz­bar­keit von Räumen. Aus diesem Grund ist es für Planungs­fach­leute ratsam, das Augen­merk bereits bei der Fest­le­gung der Gebäu­de­struktur auf die Raum­aku­stik zu legen.

Planungs­si­cher

Ruhe darf kein Luxus sein. Deshalb muss das Thema Schall­schutz schon in der Planungs­phase einen wich­tigen Stel­len­wert einnehmen. Alles, was dabei zu beachten ist, steht kompakt zusam­men­ge­fasst in der Neuauf­lage des Stan­dard­werks Element 30 «Schall­schutz im Hochbau».

Das Stan­dard­werk Element 30 «Schall­schutz im Hochbau» vermit­telt essen­zi­elles Grund­la­gen­wissen zu Bauphysik und Konstruk­tion in kompakter und über­sicht­li­cher Form und nimmt Bezug zur revi­dierten Norm SIA 181. Darüber hinaus zeigen das Kapitel «Baupraxis» sowie zahl­reiche reali­sierte Best-Practice-Beispiele die Umset­zung auf. Das Buch ist die ideale Praxis­hilfe für Planer und ein uner­setz­li­ches Fach­buch für die Ausbil­dung im Bereich Schall­schutz im Hochbau. Die Bestell­adresse finden Sie am Ende dieser Seite.

schwii­ze­risch

Die Mitglie­der­firmen von Ziegel­industrie Schweiz produ­zieren Back­steine, Dach­ziegel und kera­mi­sche Fassa­den­platten aus heimi­schem Ton. Dabei ist «swiss­made» für sie mehr als nur Herkunfts­be­zeich­nung. Es ist das Verspre­chen, dass jedes Baupro­jekt durch eine eigen­stän­dige Formen­sprache und Mate­ria­lität seinen indi­vi­du­ellen Ausdruck erhält. So wird die Baukultur unseres Landes nach­haltig und quali­täts­voll geprägt. Der Ton macht den Charakter.

Natür­liche Rohstoffe, heimi­sche Produk­tion und viel­fäl­tige Gestal­tungs­mög­lich­keiten. So bekommt Ihr Baupro­jekt Charakter.

Zum Nach­lesen:
unser Merk­blatt zum Thema.
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